Damit ihr mir hier nicht wegdöst - oder schlimmer noch abhaut! - mal kurz ein kleines "Zuckerl" für euch, zumindest für die, die in der Nähe von Bamberg wohnen oder planen, dort mal hinzufahren (kann ich wirklich empfehlen, das Städtchen wird nicht umsonst auch gern "Klein-Venedig" genannt).

Dank meines sehr einfallsreichen Wortspiels aus dem ersten Satz habt ihr den Namen meines neuen Lieblingscafé's (außerhalb Nürnbergs) ja sicher schon erraten, ihr kleinen Schlaubis - rischtisch - es ist das Café Zuckerl ;-).

Ich habe es durch Zufall irgendwie im Netz erstöbert, auf unsere "to-visit"-Liste gesetzt (oh da schlummert noch so EINIGES ihr Lieben!) und vor ein paar Wochen sind wir dann an einem Samstag, den wir sowieso in Bamberg verbrachten, hingefahren.
Und was soll ich sagen - es ist wirklich ganz bezaubernd dort.
Das Café liegt auf der Erba-Insel, ein altes Fabrikgelände, das in Wohnraum umgebaut wurde und teilweise noch wird.
Um das Café herum gibt es noch einen wirklich tollen Wasserspielplatz (aber Achtung, unbedingt an Badeschuhe für die Kleinen denken - es gibt nämlich leider auch in dieser Idylle Trottel, die des Nachts dort feiern, ihre Flaschen zerschlagen und irgendwelchen Müll abfackeln und liegen lassen) und direkt an die schöne Außenterrasse angrenzend eine riesige Röhrenrutsche.
Also auch für einen Ausflug mit Kindern perfekt!

Man sitzt da also ganz hübsch auf der Außenterrasse dieser kleinen Villa und ist in meinem Fall extrem begeistert von der Karte, denn: es gibt den ganzen Tag für jeden etwas. Herzhaft in Form von Panini, Salaten oder wechselnden Wochenangeboten oder Süßes in Form von leckeren, selbstgemachten Kuchen und (mein Favorit) selbstgebackenen, frischen Waffeln mit verschiedenen Extras. Das alles entweder vegetarisch oder teilweise sogar vegan, wie im Fall der Waffeln (tut dem Geschmack übrigens null Komma keinen Abbruch und die ängstliche Schwangere muss sich nicht fragen, ob die rohen Eier auch wirklich genug durchgebacken wurden ;-)).
Außerdem gibt es eine tolle Auswahl an Getränken (auch Tee!) und Bio-Eis.

Innen saßen wir aufgrund des Wetters zwar noch nicht, aber die Einrichtung ist wirklich herzallerliebst.

Ich zeige euch mal ein paar Bilder, immer nur daherquatschen bringt euch ja auch nichts, gell? ;-)

Herrlichst - oder?

Café Zuckerl
www.cafe-zuckerl.de

Haustechnisch ging es bei uns natürlich auch weiter, aber dazu mehr im nächsten Post. Und der kommt ganz bald. Versprochen. ;-)

Jess

P.S.: Und nicht, dass ihr jetzt denkt, ich hätte die komplette Karte einmal durchgemacht. Obwohl, ganz vielleicht hab ich das ja sogar, aber niemand kann mir beweisen, wie viele Besuche ich dafür gebraucht habe! Ha!

Heute gibt es mal wieder was Süßes für euch Süßen - ok, die schlechteste Einleitung ever, aber was besseres fiel mir nicht ein ;-). Dafür sind die Brownies umso besser!



Wenn meine Familie sonntags zum Teetrinken bei uns einfällt - nachdem wir zum Mittagessen bei ihnen eingefallen sind (das sind so die praktischen Dinge des Nebeneinander-Wohnens) - muss oft schnell etwas Süßes dazu kreiert werden.

Dabei fiel mir letztens ein Rezept für Brownies in die Hände, das nur drei Zutaten enthielt und superschnell gehen sollte. Ich habe es noch ein wenig modifiziert und et voilá hier ist es:

• 1 Glas Nuss-Nougat-Creme
• 80g Mehl
• 2 Eier

Alles schön miteinander verrühren.

Ab hier habe ich die Brownies dann zu 4-Zutaten-Brownies weiterentwickelt und noch zerkleinerte Pekan- und Walnüsse dazu gegeben. Wenn ihr mögt, könnt ihr auch ein Teelöffelchen Backpulver dazu geben, dann werden die Brownies nicht ganz so flach.

Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad etwa 30 Minuten backen.
Ich habe ab etwa der Hälfte auf 150 Grad reduziert - mein neuer Ofen geht irgendwie total ab ;-). Ihr müsst ihn auch frühzeitig aus dem Ofen nehmen, sobald bei der Stäbchenprobe nichts mehr kleben bleibt, denn er soll ja innen schön "gooey" sein, wie die Amis so nett sagen (das klingt irgendwie viel netter, als "zähflüssig" und "klebrig" ;-)).

Die Menge reicht für eine kleine Tarteform, wenn ihr mehr machen möchtet bzw. eine größere Form habt, empfehle ich die doppelte Menge der Zutaten.

Dann lasst es euch mal schmecken!

Lang, lang ist's her seit dem letzten Post. Zumindest fühlt es sich so an. Eigentlich sind es nur sechseinhalb Wochen, aber es ist so viel passiert, dass man damit auch sechseinhalb Monate füllen könnte. Auch der Ärger kam nicht zu knapp. Man erlebt Sachen, damit könnte man ein ganzes Buch füllen. Oder einen Blog. Aber man/ich hat ja keine Lust auf Unterlassungsklagen ;-).



Das Schwedenhaus-Team ist inzwischen abgezogen. Ich kann im Nachhinein sagen, die Jungs waren eine zuverlässige Truppe und genau richtig, wenn man, wie ich, krankhaft ein wenig perfektionistisch ist. Was sie gemacht haben, hatte Hand und Fuß und wurde immer professionell erledigt.

Elektro und Sanitär sind so halb abgeschlossen. Wir haben die Gewerke Elektro, Sanitär und Heizung an eine Firma vergeben. Wir dachten, das wäre stressfreier. Dachten wir.

Es sind inzwischen (fast) alle Leitungen verlegt, der Zählerkasten hängt. Es gibt endlich Wasser und Strom im Haus (wofür noch einmal vor dem Haus aufgegraben werden musste, was natürlich beizeiten mal wieder niemand für nötig hielt, uns mitzuteilen. Gut, dass wir noch einen netten Baggerfahrer gefunden haben, der nicht komplett bis Weihnachten ausgebucht war!).

Die Wärmpumpe wurde angeschlossen und verheizt uns ordentlich das Geld, da aktuell die Aufwärmphase läuft. Inzwischen haben wir es schon ordentlich warm im Haus, wir kommen auf 22 Grad. Wir sind sehr happy, schafft es die Wärme nun also doch durch die dicke Extraschicht Beton.

Apropos Beton - es waren auch noch einmal die Bodenplattenbauer am Werk und haben den Boden im EG abgeschliffen, der allerdings jetzt trotzdem vor dem Holzbodenverlegen noch einmal ausgeglichen werden musste. Die Ausgleichsmasse trocknete dann jedoch ewig nicht, da der Anschluss der Heizung sich so zog, was blöd war, da die Küche natürlich logischerweise auf den fertigen Bodenbelag aufgebaut werden muss.



Es wurde gespachtelt und gemalert und mit dem Fliesenlegen begonnen.
Inzwischen sind auch unsere Natursteine geliefert worden. Fast an die falsche Adresse, was von mir buchstäblich in der letzten Sekunde verhindert werden konnte und dann aber schön auf der Straße abgestellt. Das hieß dann 2 Tonnen Natursteine auspacken und an einen "sicheren" Ort bringen. Danke an den Mann und die Eltern ;-). Aber nicht, dass ihr denkt, ich wäre mir zu fein zum Schleppen - ich habe die letzten Wochenenden damit verbracht, Anhänger voll mit Spanplatten, Gipsbetonplatten (wusstet ihr, dass es 3fach dicke gibt???) und allerhand sonstigem Baustellenmüll (ihr könnt euch nicht vorstellen, was da anfällt!) zu entsorgen. Da wir so beengte Verhältnisse haben, konnten wir nicht mehrere Container gleichzeitig stellen und hatten so beschlossen, alles immer zeitnah selbst zur Deponie zu bringen, da diese nur etwa 5 Fahrminuten entfernt liegt.
Eine blöde Idee übrigens, tut es nicht! ;-)




Unsere Küche wird gerade aufgebaut, es sieht so langsam schon wohnlich bei uns aus. Der Schreiner ist ein bisschen am Verzweifeln mit unserer Ikea Küche, aber hey, niemand hat gesagt, dass es leicht wird ;-).

Hab ich euch schon von unserem ambitionierten Plan erzählt, nächste Woche umzuziehen und meine allerliebste Lieblingszeit des Jahres im Häuschen zu zelebrieren? Na, das kann was werden :-). Denn von früh bis spät in die Arbeit muss ich nämlich zusätzlich auch noch und wirklich viele Helfer kann man natürlich unter der Arbeitswoche auch nicht generieren.
Ich hatte mir das übrigens auch schon ganz toll vorgestellt, gleich mal ein paar Sternchen in die Fenster gestellt und was ist? Andere hatten die Idee vor mir und haben einfach die Ikea-Stern-Abteilung komplett geplündert! Was fällt denen denn ein?




Ich versuche euch jetzt wieder regelmäßig auf dem Laufenden zu halten, ich will euch ja auch mal etwas über unsere Küche erzählen und so weiter und so fort. Die Themen werden mir definitiv in nächster Zeit erstmal nicht ausgehen - so viel ist sicher!

Jess